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Überzeugende Leistungen vieler LCE-Athletinnen und Athleten


Bei der 27. Auflage des Rursee-Marathons am 2. November 2024 nahmen die Läufer*innen des LCE auf unterschiedlichen Strecken teil. Bei besten Bedingungen nahm Tobias Esselborn als erster um 10:30 Uhr die Marathon-Distanz auf sich. Nur fünf Wochen nach dem Berlin Marathon (2:44h) beendete er das Rennen nach 2:58h als Vierter insgesamt. Nach seinem dritten Platz im Vorjahr verpasste Tobi das Podium dieses Jahr knapp. Ab Kilometer 28  machte sich die kurze Regenerationszeit vom Berlin-Marathon noch bemerkbar.

Die meisten Athlet*innen machten sich um 11:00 Uhr auf die 16,5km Strecke. Hier entwickelte sich an der Spitze ein spannendes Rennen um den Sieg, welches Timo Küpper am Ende in 57:21min für sich entscheiden konnte. Gerade in den Anstiegen konnte Timo seine gute Form zeigen und schließlich auch im letzten Berg bei Kilometer 15 Michael Potthoff (LG Aachen; 2. in 57:39min) entscheidend distanzieren. Markus Seidenfaden konnte eine persönliche Bestzeit in 1:00:44h aufstellen und belegte damit Platz 5. Nicht weit dahinter folgte mit Ghafar Yusufi der dritte Athlet des LCE. In 1:02:39 belegte er den 8. Gesamtplatz und konnte damit auch den Mannschaftssieg des LCE vor dem belgischen Team "ROBA" perfekt machen.

Bei den Damen sicherte sich Nora Schmitz vier Wochen nach ihrer Marathon-Bestzeit (2:52h) in Köln den zweiten Gesamtplatz nach 1:11:30h. Sie musste nur Laura Laermann (DLC Aachen, 1:09:39h) den Vortritt lassen. Olga Kojadin wurde insgesamt 14. in 1:23:16h.

Die weiteren Ergebnisse:

31. Timm Ody 1:11:16h

45. (5. M50) Tobias Becker 1:14:08h

96. (5. M55) Christoph Sina 1:20:35h

111. (5. M60) Karl-Heinz Jost 1:21:58h

197. (5. M65) Karl Zimmermann 1:27:52h

323. (24. M55) Sascha Syndikus 1:35:46h




Aktualisiert: 25. Okt.

Köln Marathon 6.10.2024

Nora Schmitz und Olga Kojadin setzen mit glänzenden Leistungen

die Marathon-Tradition des Lauf Clubs Euskirchen fort





Beim 26. Köln Marathon am 6.10.2024 waren insgesamt mehr als 30 000 Teilnehmer gemeldet.

Bei etwa 15 Grad, bewölkt, ohne Regen und den begeisterten Kölner Zuschauern waren die

Bedingungen für gute Leistungen ideal. Zwei Läuferinnen des Lauf Clubs, Nora Schmitz

und Olga Kojadin waren am Start des Frauenwettkampfes mit der festen Absicht, gute

Leistungen abzuliefern. Es kam noch besser als erhofft!


Für Nora war es bereits die dritte Teilnahme an diesem Event . Ihre PB aus dem Jahr 2017

lag bei 2:57h, 2022 finishte sie in 2:58h. 2024 gelang ihr eine ganz besondere Leistung: „Ich

lief ohne Angst vor den letzen Kilometern mutig los und konnte durch die Unterstützung der

Zuschauer und die tolle Athmosphäre entlang der Strecke das Tempo gut durchhalten“, so

Nora. Mit 2:52:52h erreichte sie in der Gesamtwertung der Frauen den 5. Rang. Ihre Routine

zeigte sich in konstanten Kilometerzeiten von knapp über 4 Minuten. Mit ihrer Zeit kam Nora der Leistung der schnellsten LCE-Frau über die Marathondistanz, die damals Kreisrekord bedeutete, sehr nahe: Birgit Rauh lief 2002 in Bonn eine Zeit von 2:50:25.


Olga lief auch schon ihren dritten Marathon in Köln mit einer bisherigen Bestzeit vor 3:46h,

insgesamt war es ihr 5. Start über diese anspruchsvolle Strecke. Olga „schaute unterwegs,

ob es lief oder nicht. Und es lief einfach ziemlich rund … und den Rest hat die Atmosphäre

beigetragen“. Auf diese Art hat sie ihre PB um 14 Minuten auf 3:32:49h verbessert und den

103. Platz des Frauenwettbewerbs erreicht, in dem fast 1300 Frauen in die Zielwertung

kamen. Die Analyse der Laufdaten ergibt, dass sie auf der zweiten Hälte des Strecke mit

1:47:25h nur zwei Minuten langsamer war als in der ersten Hälfte. Ihre Kilometerzeiten waren sehr gleichmäßig von 4:57min bis 5:08min. Lediglich zwischen Kilometer 30 und 35, dem „Abschnitt des Mannes mit dem Hammer“, brauchte sie 5:18min für den Kilometer. Das zeigt eine sehr clevere Renneinteilung und eine gute Einschäzung des persönlichen Potenials.


Nora Schmitz ist in einer sportlichen Familie in Hellenhal aufgewachsen . Beide Eltern waren im Triathlon aktiv und die kleine Nora erlebte schon früh die besondere Stimmung bei Ausdauer-Veranstaltungen, obwohl sie selbst sich noch im Balett wohl fühlte. Erst mit etwa 16 Jahren fing sie an, mit ihrer Mutter zu laufen und an Wettkämpfen des Eifelcups teilzunehmen und sich für Leisungssport zu interessieren. Nach dem Abitur begann sie mit dem Lehramtsstudium in Trier und mit einem „strukturierten Training“. Unter Volkhard Rosch, einem legendären Trainer vom PSV Trier, entwickelte sie sich sportlich zu einer vielseitigen Mittel- und Langstrecklerin, die auf allen Strecken von 800m bis Halbmarthon und bis zum Niveau nationaler Meisterschaften startete. Nach dem Studium absolvierte sie ihr Referendariat in Düren und wechselte zum Lauf Club Euskirchen. In ihrer Trainingsgruppe und mit ihrem Trainer Timo Küpper war sie auf einem guten Weg zu weiteren Leistungssteigerungen, als sie 2018 durch eine Ermüdungsfraktur sporlich aus der Bahn geworfen wurde. Es war ein harter Weg zurück zu ihrem alten Leistungsniveau. Die Unterstüzug der Trainingspartner und die individuellen Trainingspläne von Timo halfen ihr wieder zu der phantastischen Leistungsverbesserung auf der Marathonstrecke um fünf Minuten bei einem perfekt getimten Lauf ohne Tempoverlust auf den besonders harten letzten Kilometern.


Auch Olga Kojadin kommt aus einer sportlichen Familie in Kasachstan. Ihr Vater war im

Skilanglauf erfolgreich. Danach spielten beide Eltern Volleyball, die Kinder waren dabei und

Olga übte sich schon früh in diesem Ballsport. Das Laufen begann sie erst mit 26 Jahren und

sie genoss dabei die Nähe der Natur. 2018 wurde sie Mitglied beim Lauf Club Euskirchen, lief

bald Marathon und nahm an Strassenwettkämpfen teil. 2023 kam ihre Tochter zur Welt und

schon im Februar 2024 begann die Vorbereitung zum Köln Marathon als Saisonhöhepunkt.

Trainer und die Freunde in der Trainingsgruppe halfen ihr, diesen Wettkampf mit dieser tollen Bestzeit zu bestreiten und sich so stark zu verbessern.


Das für mich „noch laufende Geschichtsbuch“ des Vereins, Arnold Maczkiewicz, erzählte mir

Näheres zu den Lauflegenden Heinz Bürger und Birgit Rauh, die auch über die Marathon-

strecken deutsche Spitzenleistungen erzielten, und der Vielzahl guter Marathonläufer im LCE:

„Bei den Männern war es in den 1980er und 1990er Jahren im LCE nichts besonderes, einen

Marathon unter 3 Stunden zu laufen; viele Altersklasseläufer liefen sogar Zeiten zwischen 2:30h und 2:40h. Um nur ein paar Namen zu nennen: Alfons Schönenborn, Hans Schäfer, Peter Züll, Horst Rückel, Mike Baker, Michael Küpper etc.. Hervorzuheben ist auch die Vielseitigkeit der Läufer in der damaligen Zeit. Im Winter und Frühjahr holte man sich bei Crossveranstaltungen die nötige Härte, dann kamen Straßenläufe über 10km und Halbmarathon (früher25km) hinzu, bevor es auf die Bahn ging. Wir liefen bei den Meisterschaften oder Bahnserien alles, was kam, von 1500 bis 10 000m. Dann ging es bei vielen in der 2. Jahreshälfte in die ca. drei- bis viermonatige Marathonvorbereitung: Lange Dauerläufe, 10km Straßenläufe und noch ein oder zwei Halbmarathons. Der Marathon, oft im Oktober, und die damals gelaufenen Zeiten, waren dann meist das Endprodukt der kompletten Saison.“

Nora Schmitz und Olga Kojadin, Ihr habt diese Tradition mit euren Leistungen belebt!

(Ernst Slany)

150 junge Athleten beim Mehrkampf im Stadtpark


Laufen-Springen-Werfen, in den drei Grundbewegungsformen der Leichtathletik nahmen

Kinder von 14 Vereinen an dem I. Römersportfest des TV Rheinbach teil. Belohnt wurden die

Sportlerinnen und Sportler am Samstag, 28. September, mit hervorragendem

Wettkampfwetter auf der Sportanlage Stadtpark und belohnten sich selbst mit tollen

Leistungen. Bei der Siegerehrung gab es dafür Urkunden und Medaillen für alle.

Um 10:30 Uhr machten sich alle Athleten zusammen warm. Im Anschluss daran begann für

alle Athleten im Alter von 5 bis 11 Jahren ihr Dreikampf. Im 50m-Sprint, Weitsprung und

Schlagballwurf sowie im abschließenden 800m-Lauf – der nicht zum Mehrkampf gehört –

wurden sogar einige sogenannte Meetingrekorde erzielt.

Der LC Euskirchen war mit 5 Athleten der Trainingsgruppe von Nina Gleisner vertreten. Die

Gruppe schaffte es 3-mal Gold, 1-mal Silber und 2-mal Bronze zu erringen.

Für Ella Brock (W7), Maylin (W10) und Taron Prenzel (M7) und Svenja Reyher (W10) war es

der erste Wettkampf in ihrer jungen Karriere.

Jule Runkler (W10) vom LC Euskirchen gewann die 800m in 2:58 min und erreichte mit 1010

Punkten auch den ersten Platz im Dreikampf. Ihr gelang dabei der weiteste Wurf im

Schlagball mit 24,50 m. Ebenfalls in der Altersgruppe W10 waren Maylin Prenzel und Svenja

Reyher am Start. Sie belegten die Plätze 3 und 4 im Mehrkampf. Svenja gelang im

Weitsprung der weiteste Sprung der Altersklasse mit 3,56m. Maylin wurde im 800m-Lauf

Zweite, mit einer sehr guten Zeit von 3:08 min.

Taron Prenzel war in der M7 am Start und belegt auf Anhieb den 5. Platz. Ella Brock war in

einem großen Starterfeld der W7 unterwegs und wurde da gute Achte. Die beiden Jüngsten

haben auch am 200m-Hindernislauf mit großem Spaß teilgenommen.

Hervorzuheben ist die meisterschaftsreife Unterstützung von Eltern, Geschwistern und

Trainern beim Anfeuern der Kinder und bei der Organisation und Durchführung des

Sportfestes. So konnte das I. Römersportfest wie geplant mit den Siegerehrungen

abgeschlossen werden und der LC Euskirchen plant schon mit der Teilnahme am II.

Römersportfest 2025 in Rheinbach.



© 2024 LC Euskirchen

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